Wassermühle

Müschmühle

Geschichte

ohne Datierung
Die Müschmühle hat dem heutigen Ort ihren Namen gegeben; Lage: Direkt an der Brölmündung
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 353).

1644
Bertram Scheiffart von Merode, Herr zu Allner, Christian Knipping und seine Miterben besitzen gemeinsam die Müschmühle; sie war Zwangsmühle für Happerschoß, Heisterschoß, Bröl, Altenbödingen, den untersten Teil des Dorfes Lauthausen, Weldergoven und Allner. Das Gemahl musste von den Mahlgästen gebracht und wieder abgeholt werden. An Wassererkenntnis waren an den Landesherrn jährlich 10 ½ Malter Roggen zu liefern. Außerdem hatten die Patres in Seligenthal Anspruch auf Lieferung von 4 Malter und der Pastor zu Blankenberg Anspruch auf 8 Malter Roggen.
(Hirtsiefer, Alte Mühlen, S. 12).

1766
Freiherr Spies von Büllesheim verpachtet die zum Hause Allner gehörige Mahlmühle auf 12 Jahre an Reinerus Saam. Der Pächter musste eine Kaution von 200 Reichstalern stellen. Für ihn verbürgte sich sein Schwiegervater Peter Ennenbach.
(Hirtsiefer, Alte Mühlen, S. 12).

Zustand

1998
Es ist unklar, ob das in Frage kommende Gebäude tatsächlich die Mühle war.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 353).

2005
Rampe Müschmühle, Lage bei 0,69 km vor der Mündung, festes Querbauwerk, Absturzhöhe 0,50 m, Zustand: leicht sanierungsbedürftig
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

2005
Wehr in Allner oberhalb Müschmühle, Lage bei 0,73 km vor der Mündung, festes Querbauwerk, Bauwerkshöhe 1,50 m, Absturzhöhe 0,75 m, Überfallbreite 20,00 m, Zustand: leicht sanierungsbedürftig
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

2005
Gleite oberhalb Müschmühle, Lage bei 0,82 km vor der Mündung, Bauwerkshöhe 0,60 m, Absturzhöhe 0,30 m, Überfallbreite 11,50 m, Zustand: leicht sanierungsbedürftig
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

Quellen

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein.

Literatur:
Hirtsiefer, Wilhelm:
Alte Mühlen im ehemaligen Amte Blankenberg.
in: Heimatblätter des Siegkreises 18. Jahrgang, Heft 60.
Siegburg 1950, S. 8-13.

Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Hennef
Deutschland

Gewässer
Name

Müschmühle

Eigentümeraddresse

Deutschland