Windmühle

Altendorfer Mühle = Windmühlenhof

Geschichte

um 1800
Bau der Altendorfer Mühle; Lage: in der weiten Talebene, die der Swistbach und seine Zuflüsse gebildet hatten.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 463).

1840
Zu der um 1800 errichteten Windmühle kommt eine Wassermühle hinzu, wie aus einer Verkaufsanzeige des Eigentümers Johann Kader aus dem Jahre 1845 hervorgeht. Eine Kombination beider Mühlentypen, wie in den Niederlanden vielfach üblich, scheint es nach der Beschreibung der Nebengebäude nicht gewesen zu sein. Vermutlich wurde in der Kastenmühle Getreide gemahlen und in der Wassermühle Öl geschlagen und Eichenrinde zu Lohe verarbeitet.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 463).

1845
Johann Kader bietet seine Mühle zum Verkauf an; in der Verkaufsanzeige gibt er zehn Minuten als Entfernung zur Stadt Rheinbach an. In Wahrheit stand der Betrieb 4 - 5 km von Rheinbach entfernt in weithin freier Landschaft. Er nannte sich auch „Meierei – Milchwirtschaftsbetrieb“.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 463, 464).

19. Jahrhundert
Die Kastenmühle hat das ganze 19. Jahrhundert hindurch bestanden
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 464).

1910
Stilllegung
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 464).

Zustand

2005
Das landwirtschaftliche Anwesen heißt noch heute „Windmühlenhof“.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 464).

Quellen

Literatur:
Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Hilberather Straße
Meckenheim-Altendorf
Deutschland

Name

Altendorfer Mühle = Windmühlenhof

Eigentümeraddresse

Deutschland