Kurfürstliche Mühle an der Gronau
Geschichte
13. / 14. Jahrhundert
Errichtung eines Wachtturms aus Basalt und Tuff an der Rheinaue („Gronau“) direkt am Rhein
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
ohne Datierung
Umbau des Wachtturms zur Windmühle
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
1440
Erste urkundliche Erwähnung der Windmühle als „wintmoelen boyven Bonne“; zu ihrem Bannbereich gehörten die Orte Dottendorf und Kessenich
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
um 1650
Die Mühle wird aufgegeben. Nach einem Bericht eines Hofkammerrates aus jener Zeit sei das notwendig geworden, „weilen sie hieselbstiger Fortification nachtheilig gewesen“. Die Windmühle verfällt anschließend.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S, 455).
1658
In einem Protokoll ist lediglich von einem Stumpf die Rede
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
1701
Erwähnung von „rudera“ (Bruchstücken)
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
Zustand
2005
Heute steht an der Stelle der Windmühle eine Kirche, in unmittelbarer Nachbarschaft des Bundeshauses und des neuen Büroturmes der Deutschen Post.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 455).
Literatur:
Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.
Sträßchensweg
Bonn-Gronau
Deutschland
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