Wassermühle

Pilgramsmühle = Lohmarer Mühle

Geschichte

um 1600
Pilgramsmühle ist Zwangsmühle
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

1640
Erwähnung in der Blankenberger Erhebung
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

19. Jahrhundert
Pilgram kauft die Mühle von Broich, dem Besitzer der Breidersteegsmühle; sie wurde nach Pilgram „Pilgramsmühle genannt; Lage: am Eintritt des Auelsbachs in den Ort
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

bis um 1900
Der Auelsbach heißt zumeist „Mühlbach“
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

nach 1936
Der aus der Lüttersmühle stammende Peter Küpper ersetzt in der Gutmühle das erst 1920 aus Eichenholz erneuerte Wasserrad durch ein aus der Pilgramsmühle bei Lohmar stammendes Rad in Stahlkonstruktion.
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Gutmühle).

nach 1936
Peter Küpper, der seit 1935 / 1936 die Gutmühle bewirtschaftete, kauft das Wasserrad aus der Pilgramsmühle bei Lohmar, welches er wegen des kleineren Wasserlaufes vom Mühlenbaubetrieb Höller umbauen lässt.
(Erdmann, Gutmühle, S. 16).

bis 1950er Jahre
Wasserrad der Pilgramsmühle noch vorhanden
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

Zustand

1998
Das Gebäude steht noch. Die Teiche dienen der Fischzucht.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 282).

Quellen

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Gutmühle.

Literatur:
Erdmann, Gabriele:
Gutmühle. Historische Betrachtung.
in: Heimatblätter 11, Jahrbuch 1996.
Hrsg. Heimat- & Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid e.V.
Neunkirchen-Seelscheid o. J (1996), S. 7-21.

Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Lohmar
Deutschland

Name

Pilgramsmühle = Lohmarer Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland