Windmühle

Porzer Windmühle = Porzer Mühle

Geschichte

1771/1772
Errichtung der Bockwindmühle in Porz durch die Bergische Hofkammer zu Düsseldorf, um den weitab im Norden wohnenden Zwangsgenossen der Langeler Mühle den Weg zur Mühle zu verkürzen. Dem Müller in Langel wurde die Kontrolle über die Beachtung der Banngerechtsame übertragen; zudem sollte er für die gerechte Aufteilung der zwangbaren Ortschaften auf die beiden Mühlen sorgen. Die am weitesten entfernt gelegenen Dörfer Ensen und Westhoven wurden schließlich der Porzer Mühle zugeschlagen.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

1830
Die Wahner mussten vermutlich häufig ihr Korn in der Porzer Mühle mahlen lassen, da der Scheuerbach, an dem die Wahner Mühle lag, nur wenig Wasser führt.
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 134).

1845
Die Porzer Mühle ist in der preußischen Uraufnahme eingezeichnet
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

1861
Die Porzer Mühle ist in der topographischen Karte eingezeichnet
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

1871
Die Porzer Mühle wird in der Bestandsmeldung des Mülheimer Landrats nicht mehr erwähnt. Zu dieser Zeit begann sich Porz von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Industriegemeinde zu wandeln; für eine ortsnahe hölzerne Kastenmühle gab es offenbar keinen Platz mehr
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 442).

Quellen

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Hauptstraße / Mühlenstraße
Köln-Porz
Deutschland

Region
Name

Porzer Windmühle = Porzer Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland