Wassermühle

Immekeppeler Hammer

Geschichte

nach 1826
Entstehung der Immekeppeler Hammers als Rohstahlhammer; damals wurde der Mühlengraben der Immekeppeler Mühle verlängert und weiter südlich zu einem Teich aufgestaut. Das Hammerwerk stieß wegen seines Lärms bei der Bevölkerung auf viele Proteste
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1846
Erwerb durch die Firma Rochaz & Cie.; der Hammer wurde danach in eine Erzpoche für die in der Umgebung entstehenden Zink- und Bleierzgruben umgebaut
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1847
Inbetriebnahme der Erzpoche mit einem Pochwerk mit 15 Stempeln; daneben wurde auch bald eine Zinkhütte gebaut
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

1896
Bau einer neuen Aufbereitungsanlage in Untereschbach machte die Hütte überflüssig; an ihrer Stelle stand danach ein Sägewerk, das noch lange mit Wasserkraft arbeitete und inzwischen auch nicht mehr besteht
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 251).

Zustand

1998
Nur noch die Wasseranlagen (Teich, Wehr oder Graben) sind erhalten, darunter der nach 1826 aufgestaute Teich
(Nicke, Bergische Mühlen, S. 133, 251).

2005
Wehr bei Immekeppel, Lage bei 15,76 km vor der Mündung, festes Querbauwerk, Wehraufsatz: Aufsatzbohle, Bauwerkshöhe 1,40 m, Absturzhöhe 1,40 m, Überfallbreite 30,00 m, Zustand: leicht sanierungsbedürftig, 2005 erhalten (evtl. bei Immekeppeler Mühle)
(Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein).

Quellen

Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv Technik- und Industriedenkmalpflege, Wassermühlen, Akte Bergisches Land allgemein.

Literatur:
Nicke, Herbert:
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg.
Wiehl 1998.

Antriebstyp
Standort

Overath
Deutschland

Gewässer
Name

Immekeppeler Hammer

Eigentümeraddresse

Deutschland