Sägemühle im Bayenthal

1835
Der Kaufmann Johan Peter Hellkessel erhält die Konzession, die hölzerne Reinecksche Mühle bei Niehl abzubrechen und in der Bürgermeisterei Rondorf zum Betreibe des Holzschneidens und Getreidemahlens in Verbindung mit einer Rossmühle am Weg von Rodenkirchen wieder aufzubauen.
(Sommer, S. 300).

1836
Errichtung der Sägemühle durch Johann Peter Hellkessel von der Pantaleonsmühle. Ursprünglich hatte er die Bockwindmühle in Niehl kaufen und ins Bayenthal umsetzten wollen und dafür auch bereits die Genehmigung erhalten. Dann aber gab er diese Absicht auf und entschied sich für eine neue steinerne Windmühle. Lage: dort, wo heute die Südbrücke beginnt. Der Platz am Rheinufer ermöglichte es, die in Flößen angelandeten Stämme direkt zu verarbeiten.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 440).

1836
Holzschneidemühle im Bayenthal, Besitzer Kaufmann Hellenthal zu Köln, 2 Einwohner
(Sommer, S. 300).

1836
Der Kaufmann Johann Peter Hellenkessel hierselbst beabsichtigt, neben seiner im Baienthale gelegenen Holzschneidemühle einen Kalkofen anzulegen.
(Sommer, S. 300).

1840
Turmwindmühlensignatur in der Topographischen Karte eingezeichnet
(Sommer, S. 300).

1847
Ergänzung des Antriebs durch eine Dampfmaschine
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 440).

1847
Johann Peter Hellenthal erhält die Konzession, einen Dampfkessel in seiner Holzschneidemühle im Bayenthal aufzustellen
(Sommer, S. 300).

vor 1892
Abbruch der Windmühle; in der neuen preußischen Landesaufnahme wäre die Mühle hier im Kölner Außengebiet sonst kartografisch vermerkt worden.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 440).