Windmühle

Neumühle = Bachmühle = Pantaleonsmühle

Geschichte

1717
Der Mühlenbaumeister Mathys Bromlant legt dem Rat der Stadt den im Original überlieferten Entwurf vor, der in dieser Form auch ausgeführt wird.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 435).

1730
Schließung des Bachtores (so genannt nach dem hier in der Stadt fließenden Duffesbach) und Niederlegung bis auf die beiden unteren Geschosse. Gleichzeitig entsteht stadtseitig auf dem Torturm eine 30 m hohe Windmühle mit insgesamt acht Geschossen, einer Galerie auf etwa halber Höhe und drei Namen – je nachdem, ob man den Bauzustand, die Lage oder die „Pfarrzugehörigkeit“ meinte. Die vier unteren Turmgeschosse waren zylindrisch, die vier darüber konisch.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 435).

1730
Bau der Mühle aus Ziegelstein am Bachtor der Stadtbefestigung
(Sommer, S. 299).

1752
Bezeichnung „Neue Mühle“
(Sommer, S. 299).

1834
Die Stadt Köln tritt das Anwesen für 5.500 Taler an Theodor Hellkessel ab
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 435).

1834
Die Stadt verkauft die Mühle für 5500 Taler an Th. Hellenkessel
(Sommer, S. 299).

1836 / 1837
Bezeichnung: „Panthaleons Mühle“
(Sommer, S. 299).

1860
Die Mühle brennt aus
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 435).
(Sommer, S. 299).

1883
Die Stadt Köln kauft den ausgebrannten Turm für 19.000 Mark wieder zurück, um Tor und Turm abreißen zu lassen
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 435).

1883
Abriss
(Sommer, S. 299).

Quellen

Abbildungen:
1 Entwurfszeichnung (Sommer, S. 299).

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Pantaleonsmühlengasse
Köln
Deutschland

Region
Name

Neumühle = Bachmühle = Pantaleonsmühle

Eigentümeraddresse

Deutschland