Lövenicher Mühle

Geschichte

1609
Auf der Umlandkarte von Hogenberg ist die Mühle noch nicht vermerkt
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

17. Jahrhundert
Errichtung der Mühle
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

ohne Datierung
Die Mühle gehört dem Kölner Augustinerkloster St. Johann und Cordula.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

ohne Datierung
Bei der Säkularisation kam die Mühle einschließlich Hof und 9,5 ha Land für 15.600 frs an die Herren Beesen aus Sindorf und Dahmen aus Lövenich.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

1807
Lövenich, Hof mit Windmühle und Land, Pächter Adam Oepen, Käufer Ferdinand Beesen und W. Dahmen für 15600 Francs
(Sommer, S. 299).

1807 / 1808
Die Lövenicher Mühle ist als „moulin“ in der Tranchot-Karte eingezeichnet.
(Sommer, S. 299).

1838
Die Mühle wird als Folge des Baues der Eisenbahnstrecke von Köln nach Aachen dem Dorf Weiden zugeschlagen, da sie auf dessen Seite stand. Fortan hieß die Windmühle in den Amtsstuben und in der Lövenicher Geschichtsschreibung „Lövenicher Mühle in Weiden“.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

1845
Bockwindmühlensignatur in der Topographischen Karte
(Sommer, S. 299).

1876
Die Kastenwindmühle wird durch einen orkanartigen Sturm so sehr beschädigt, dass man sie niederlegen muss.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 429).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Standort

Bahnstraße / Römerstraße
Köln-Lövenich
Deutschland

Region
Name

Lövenicher Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland