Windmühle

Riehler Mühle

Geschichte

18. / 19. Jahrhundert
Auffälligerweise ist diese Mühle im Gegensatz zu sonstigen Mühlen im Außenbereich von Köln in keiner amtlichen Karte des 18. / 19. Jahrhunderts auszumachen. Riehl war damals eine unbedeutende Siedlung am Nordrand der Stadt Köln. Es wurde 1888 nach Köln eingemeindet. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts befanden sich hier mehrere Forts der Festung Köln, was zwar dem Wind, nicht aber einer Windmühle Freiraum gelassen haben dürfte (siehe Bl. 5007 der Preußischen Uraufnahme von 1845, in welcher der Festungsgürtel exakt dargestellt ist).
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 427).

1836
Öffentliche Mitteilung, wonach die Witwe Reineken zu Köln ihre mit 4.629 Talern bewertete Windmühle in Riehl aus der Bergischen Feuerversicherungsanstalt abgemeldet hat; die Mühle sei „abgetragen“ worden. Ob damit eine Bockwindmühle oder (wenig wahrscheinlich) eine Turmwindmühle gemeint war, ist nicht gesagt. Ebenso ist nicht bekannt, wo genau diese Mühle gestanden hat und wann sie erbaut wurde - wahrscheinlich erst in der „gewerbefreien“ Zeit nach dem Einmarsch der Franzosen 1794.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 427).

1836
Die Witwe Reinecken zu Köln hat für die abgetragene Windmühle zu Riehl mit 4629 Talern ihren Austritt aus der Bergischen Feuerversicherungsanstalt angemeldet.
(Sommer, S. 298).

1851
Riehler Mühle, Mühle
Sommer, S. 298).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Köln-Riehl
Deutschland

Region
Name

Riehler Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland