Windmühle

Nippeser Mühle

Geschichte

mindestens seit dem 18. Jahrhundert
Mindestens seit dem 18. Jahrhundert hat es in Nippes eine (Bock-)Windmühle gegeben. Lage: im freien Feld, an einem Hohlweg etwa 500 m südöstlich der Straßenkreuzung, die den Ortsmittelpunkt bildete.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424).

1807 / 1808
Die Nippeser Mühle ist als „moulin“ in der Tranchot-Karte eingezeichnet.
(Sommer, S. 298).

1830
Nippes, 1 Mühle
(Sommer, S. 298).

1834
Erlaubnis für Thomas Hellenkessel, eine neue Kastenmühle an der oben beschriebenen Stelle zu errichten. Es dürfte sich dabei um einen Ersatzbau für die ältere Mühle gehandelt haben. Indes scheint Hellenkessel von der Erlaubnis keinen Gebrauch gemacht zu haben.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424, 427).

1834
Der Kaufmann Thomas Hellenkessel erhält die Konzession, eine hölzerne Windmühle an der Stelle, wo sich die Feldwege zwischen Köln und Niehl und Nippes und Riehl durchkreuzen, zu errichten.
(Sommer, S. 298).

1841 und folgende Jahre
Auf den amtlichen Karten von 1841 ff. ist keine Mühle mehr zu finden. Sie muss demnach vorher abgebrochen worden sein.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 427).

1845
Auf der preußischen Uraufnahme ist keine Mühle mehr zu finden.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 427).

1850
Gründung der Auer-Mühlenwerke („Aurora“) in Nippes. Ob hier ein Zusammenhang mit der Nippeser Mühle besteht, ließ sich allerdings nicht ermitteln
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 427).

1851
Nippeser Mühle, Mühle
(Sommer, S. 298).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Auerstraße/
Niehler Straße

Köln-Nippes
Deutschland

Region
Name

Nippeser Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland