Glessener Windmühle
Geschichte
1845
Oberhalb von Glessen, auf der Hochfläche zwischen Oberaußem und Manstedten, lässt der Oberaußemer Gutsbesitzer Baumann, der auch die Oberaußemer Mühle errichten ließ, eine weitere „Windmühle aus Ziegelsteinen“ bauen. Sie war ein sogenannter Erdholländer, umgeben von landwirtschaftlichen Gebäuden. Gegen die vier „alteingesessenen“ Wassermühlen am wasserreichen Pulheimer Bach in Glessen und Sinthern hatte sie es schwer, sich zu behaupten. Ihre Chance lag wohl eher in den harten Wintern.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 417).
1914
Turmwindmühlensignatur in der topografischen Karte
(Sommer, S. 294).
ca. 1920
Stilllegung
(Sommer, S. 294).
bis 1920
Glessener Windmühle in Betrieb
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 417).
1955
Abtragung des Mühlenturms
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 417).
Literatur:
Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.
Alte Windmühle
Bergheim-Glessen
Deutschland
Glessener Windmühle
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