Windmühle

Longericher Mühle (evtl. identisch mit dem Mühlenhof Longerich).

Geschichte

1807 / 1808
Windmühlensignatur in der Tranchot-Karte
(Sommer, S. 273).

1807 / 1808
In der Tranchot-Karte ist die Longericher Mühle, eine Bockwindmühle, bereits verzeichnet. Lage: auf einer Anhöhe etwa 400 m östlich von der Ortsmitte Longerichs. Wahrscheinlich wurde sie nach dem Einzug der Franzosen und der Einführung der Gewerbefreiheit erbaut.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424).

1824
Folgende, dem Mathias Brücken, Müller, zugehörige Güter sollen verkauft werden:
1) Eine bei Longerich in Holz erbaute Windmühle mit Zubehör
2) Eine bei dieser Mühle stehende, in Ziegelsteinen gebaute Rossmühle, ebenfalls mit Zubehör
(Sommer, S. 273).

1824
Die Longericher Mühle gehört dem Müller Matthias Brück, der sie zusammen mit seiner Ross-Ölmühle zum Verkauf stellt.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424).

1830
Erwähnung einer Mühle in Longerich
(Sommer, S. 273).

1843
Longericher Mühle, Windmühle, 2 Einwohner
(Sommer, S. 273).

1851
Erwähnung der Longericher Mühle
(Sommer, S. 273).

19. Jahrhundert
Den amtlichen Karten nach muss die Longericher Mühle das ganze 19. Jahrhundert über bestanden haben. Dann aber muss der Müller vor den Großmühlen am Rhein kapituliert haben.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424).

nach der Wende 19. / 20. Jahrhundert
Die Longericher Mühle wird nicht mehr erwähnt.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 424).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e. V.).
Krefeld 2005.

Antriebstyp
Standort

Hauptstraße /
Longericher Straße

Köln-Longerich
Deutschland

Region
Name

Longericher Mühle (evtl. identisch mit dem Mühlenhof Longerich).

Eigentümeraddresse

Deutschland