Sinnersdorfer Mühle
Geschichte
1817
Windmühlenbau des Benjamin Kürten konzessioniert
(Sommer, S. 273).
1817
Die Windmühle wird Benjamin Kürten genehmigt; wahrscheinlich war sie eine Turmwindmühle
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 422).
1823
Die Sinnersdorfer Windmühle, die sich in bestem Bauzustand befindet und über ein vollständiges Gemahl verfügt, soll verpachtet werden
(Sommer, S. 273).
1830
Erwähnung einer Windmühle in Sinnersdorf
(Sommer, S. 273).
1892
Eintragung in der topografischen Karte als Bockwindmühle, in den anderen Karten des 19. Jahrhunderts als Turmwindmühle
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 422).
1914
Turmwindmühlensignatur in der topografischen Karte
(Sommer, S. 273).
nach 1920
Beseitigung der Mühle
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 422).
Zustand
2004
Nur noch Hofanlage
(Stadtkonservator Köln, Mühlen bzw. ehemalige Mühlenanlagen auf dem Gebiet der Stadt Köln, Stand: April 2004).
2005
Der Name ist aus kommunalpolitischer Sicht irreführend, denn die Mühle stand genau diesseits der heutigen Kölner Stadtgrenze. Die Ortsbezeichnung „Sinnersdorfer Mühle“ ist jedoch noch immer üblich und meint den ehemaligen Mühlenhof.
(Vogt, Rheinische Windmühlen, S. 422).
Quellen:
Rheinisches Amt für Denkmalpflege, Archiv, Akte "Köln-Esch, Sinnersdorfer Mühle".
Stadtkonservator Köln, Mühlen bzw. ehemalige Mühlenanlagen auf dem Gebiet der Stadt Köln, Stand: April 2004.
Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.
Vogt, Hans:
Die Rheinischen Windmühlen.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e.V.).
Krefeld 2005.
Chorbuschstraße
(ohne Nummer)
Köln-Esch/Auweiler
Deutschland
Sinnersdorfer Mühle
Deutschland