Wassermühle

Braunsfelder Mühle

Geschichte

1312
Erste urkundliche Überlieferung: Tauschvertrag des Ritters Rabodo von Odenkirchen mit dem Grafen von Jülich, mit dem der Odenkirchener das Gut Neuhof bei Glessen mit der zugehörigen „molendino in Glessin sito – der in Glessen gelegenen Mühle“ erhielt; den Neuhof hatte der Jülicher Graf von seinem Bruder Walram von Bergheim geerbt.
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 183, 184).

ab 17. Jahrhundert
Müllergesellen schnitzen die Daten ihrer Dienstzeit in die Kammertür neben dem Mahlraum ein
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 184).

1837
Erwähnung als Braunsfeld Mühle in Glessen; Besitzer: Peter Schopen
(Sommer, S. 295).

um Mitte 18. Jahrhundert
Das Gut geht in den Besitz des Freiherrn Franz von Braunsfeld und seiner Frau Adelheid Henriette von Schiller über.
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 184).

bis um 1960
Braunsfelder Mühle in Betrieb mit oberschlächtigem Antrieb, in den letzten Jahrzehnten allerdings auch mit elektrischer Unterstützung; Besitzer: Familie Fabritius
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 184)

Zustand

1999
Die Braunsfelder Mühle ist mittlerweile verschwunden, der Teich zugefüllt
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 184).

Quellen

Literatur:
Sommer, Susanne:
Mühlen am Niederrhein. Die Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914).
(= Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, Bd. 19).
Köln / Bonn 1991.

Vogt, Hans:
Niederrheinischer Wassermühlenführer.
(Hrsg.: Verein Niederrhein e.V.)
Kleve, 2. Aufl. 1999.

Antriebstyp
Standort

Am Mühlenteich
Bergheim-Glessen
Deutschland

Name

Braunsfelder Mühle

Eigentümeraddresse

Deutschland