Kirdorfer Mühle

1288
Ritter Johannes genannt Princel trägt die Mühle dem Grafen Adolf von Berg zu Lehen auf
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).

1339
Kirdorfer Mühle gehört dem Essener Stift
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).

1398/1399
Die Kirdorfer Mühle steht mit 15 Maltern Weizen in der Rentmeister-Rechnung des Herzogtums Jülich
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).

15. Jahrhundert
In einem Weistum des Fronhofes zu Paffendorf wird die Kirdorfer Mühle als „moele ... zo Kyrdorp up dem dame (auf dem Damm)“ aufgeführt.
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).

nach 1806
Die Kirdorfer Mühle geht an G. Deplat, dessen französischer Name darauf schließen lässt, dass er aus der napoleonischen Zeit am Niederrhein „hängengeblieben“ ist.
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).

1830
Erwähnung der Kirdorfer Mühle
(Sommer, S. 290).

1832
Anzeige: Die „in der Bürgermeisterei Paffendorf gelegene Kierdorfer Wassermühle, worin zwei Geläufe und ein Gerstenschälwerk, nebst einem Grasplatze, bis heran genutzt von den Erben Kintgen soll verpachtet werden“
(Sommer, S. 290).

1834
Anzeige: Die „Wassermühle zu Kierdorf mit Gartenplätzen und Wiesen soll neu verpachtet werden. Die Fischerei in den Teichen kann in die Pachtung mit einbegriffen werden. Bescheid ist zu haben bei den Eigentümern in Köln Hochstr. 113“
(Sommer, S. 290).

1837
Besitzer: G. Deplat; Pächter: Johann Mathias Birmes
(Sommer, S. 291).

1843
Erwähnung der Kirdorfer Mühle
(Sommer, S. 291).

1851
Erwähnung der Kirdorfer Mühle
(Sommer, S. 291).

1914
Kirdorfer Mühle in topografischer Karte eingetragen
(Sommer, S. 291).

um 1950
Abbruch des verfallenen Gebäudes
(Vogt, Wassermühlenführer, S. 182).